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Victoria von Gaudecker Architektur
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Kultur- und Bürgerzentrum Markt Tittling

Nichtoffener Realisierungswettbewerb, 06/2024

Bauherr: Markt Tittling

Bauvolumen: 2483,43 m² Geschossfläche

Mitarbeit: Anna Schöfberger, Julie Vormweg, Marilyn R. Aber

In Zusammenarbeit mit Zaharias Landschaftsarchitekten

Das neue Kultur- und Bürgerzentrum orientiert sich in Kubatur, Höhe und Ausrichtung an der bestehenden städtischen Struktur von Tittling. Es bildet eine wichtige Verbindung als auch ein Gelenk zwischen dem Marktplatz und dem dahinterliegenden Rathaus sowie der Wilhelm Niedermeyer Grund- und Mittelschule mit den schönen verbindenden Grünflächen. Das Gebäude vermittelt zwischen diesen beiden Bereichen und überwindet den Topografiesprung zwischen Marktplatz und dem rückwärtigen Bereich, um in Richtung Westen den aktuellen Eindruck einer städtischen Rückseite aufzuheben.

Die unterschiedlichen Funktionen des neuen Kultur- und Bürgerzentrums formen zusammen einen einladenden Gebäudekomplex für alle Altersgruppen. Der Eingang zu den Sälen und der VHS befindet sich zentral am Marktplatz. Von hier erreicht der Besucher über das Foyer mit Touristeninfo, und Regiomat die unterschiedlichen Gebäudefunktionen: Erdgeschossig an der Südseite befindet sich das Café auf zwei Ebenen, so dass dieses auch vom Rathausplatz einen Zugang erhält.

Auch die Bibliothek ist erdgeschossig auf zwei Ebenen organisiert und so kann der Besucher zum einen über das Foyer aber auch über den neuen Rathausplatz die Bibliothek betreten. Die Bibliothek verbindet sich über einen Luftraum weiter in das untere Geschoss, um auch hier eine Anbindung an den westlichen Bereich und die Schule zu ermöglichen. Es könnte ein kleiner Vorplatz entstehen, um den Bereich zwischen Rathaus und Kirche aufzuwerten.

Vom großzügigen Eingangsfoyer am Marktplatz, zu dem auch die Küche des Cafés als Ausschank bei Empfängen und Ausstellungseröffnungen genutzt werden könnte, gelangt man auch über wenige Stufen in das Zwischengeschoss mit Empfangsbereich & Catering sowie der Tittlinger Stube. Von hier aus öffnet sich der Blick zum Rathaus. Über eine weitere Treppe gelangt der Besucher in das „Piano Nobile“ mit dem multifunktionalen Festsaal und Ausblick zum Marktplatz.

Wenige Stufen ermöglichen von hier aus den Ausgang zur großzügigen Dachterrasse, die sich wiederum zum Rathaus mit seinen umgebenden Grünanlagen und Blick auf die Kirche St. Vitus orientiert.  Im Obergeschoss befinden sich die Büros für die Verwaltung, sowie die Räume der Volkshochschule- mit einem sich zur Stadt hin öffnenden Foyer & Aufenthaltsbereich.

Die Fassade zum Marktplatz wird als städtische farbige Putzfassade mit großen Öffnungen und einem plastischen Relief ausgeführt- dieses interpretiert zweitgemäß die historische Fassadengestaltung des Gasthofes zur Post. Unterschiedliche Fensterformate bilden die dahinterliegenden Nutzungen ab.  Die Erdgeschosszone wird als transparente aufgelockerte Fassade um das Gebäude geführt und ermöglicht somit die Verbindung der öffentlichen Nutzungen wie Café und Bibliothek zum Außenraum und lädt zum Eintreten ein.

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